Heute soll die Reihe „Tipps für Hausarbeiten“ fortgesetzt werden. In letzter Zeit fällt mir bei der Korrektur von Haus- und Seminararbeiten immer wieder auf, dass im Literaturverzeichnis – und auch in den Fußnoten – zahlreiche Namen falsch geschrieben werden. Darüber kann man dann schon einmal stolpern. Zitieren möchte ich hier keine konkreten „Stilblüten“, weil diese dann im Einzelnen doch schon zu kreativ, persönlich und individuell sind. Also insoweit: Schutz der Privatsphäre :-).
Im digitalen Zeitalter gibt es zur Vermeidung von solchen Tippfehlern eine ganz einfache Lösung, die offensichtlich aber noch nicht hinreichend verbreitet ist.
Wenn ohnehin – praktischerweise – überwiegend mit digitalen Quellen gearbeitet wird, können die Namen der Autoren einfach aus der Datenbank kopiert werden (STRG C -> STRG V :-)). Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass bei der Übernahme von Namen Tippfehler eingebaut werden. Es kommt zwar auch vor, dass Namen schon in den Datenbanken falsch geschrieben werden (vgl. dazu zum Beispiel den Beitrag hier im Blog „Kann man noch jemandem trauen? Kindgreen oder Kingreen?„). Aber das dürfte eher eine Seltenheit sein.
Wenn man mit digitalen Quellen nicht auskommt und doch die ein oder andere analoge Quelle verarbeiten möchte, sollte man sich immer wieder vor Augen führen, dass beim Abtippen von Namen Fehler auftauchen können. Deshalb sollte man hier nach dem Abtippen von Namen dann noch einmal genau überprüfen, ob man sich möglicherweise vertippt hat.
Natürlich kann man sagen, dass eine falsche Namensnennung keinen schwerwiegenden Fehler darstellt. Es handelt sich aber – darüber wird man nicht streiten können – um einen Fehler. Und deshalb sollte man Strategien entwickeln, um solche Fehler zu vermeiden.
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