Heute beginnt eine neue Serie: „Online-Empfehlungen“. In regelmäßigen Abständen stelle ich dabei andere Online-Angebote aus der juristischen Welt vor, die uns interessieren könnten. Gut saarländisch folge ich dabei dem Motto „emol ebbes anneres“.
Den Anfang macht der Blog „Rechtsansichten – Gedanken eines Rechtsreferendars“ von Sébastien Bollmann.
Sébastien Bollmann ist 1988 in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) geboren worden. Er hat von 2009 bis 2015 Rechtswissenschaften an der Universität Trier mit dem Schwerpunkt „Entwicklung des Rechts in der Neuzeit“ studiert. Seitdem ist er Rechtsreferendar im OLG Bezirk Zweibrücken (Rheinland-Pfalz).
In seinem Blog befasst sich Bollmann mit u.a. mit Themen, denen man im Referendariat begegnen kann und (schwerpunktmäßig) mit aktuellen staats- und völkerrechtlichen Fragestellungen. Die Darstellungen sind gut verständlich geschrieben und regen zum Nachdenken an. Bollmann schafft es, sehr zeitnah zu bloggen, wie die folgenden Beispiele zeigen:
* 25. Juni 2016: Der Brexit – Eine Analyse aus völkerrechtlicher Sicht
* 25. Mai 2016: Zur Streichung des „Majestätsbeleidigungsparagraphen“ § 103 StGB
* …
Wenn Bollmann diese Frequenz durchhält, beweist er zugleich, dass man wohl neben dem Referendariat noch anderen Aktivitäten nachgehen kann :-).
Schön ist auch, dass auf der Titelseite des Blogs die Frankfurter Justitia-Statue als allegorisches Symbol gewählt wurde. Diese Justitia trägt anders als andere Darstellungen der Justitia keine Augenbinde. Sie schaut also genau auf das, was es zu judizieren gilt.
Vielen Dank für die freundliche Vorstellung meines Blogs. In der Tat hat man auch als Referendar ab und zu Zeit für andere Dinge 🙂
Liebe Grüße,
Sébastien Bollmann