In der Reihe „Online-Empfehlungen“ möchte ich den Verkehrsrecht Blog der GFU vorstellen, der maßgeblich von Alexander Gratz gestaltet wird und das nahezu im Tagesrhythmus. Im Studium spielt das Verkehrsrecht zwar keine zentrale Rolle. Die Besonderheit dieses Rechtsgebiets liegt aber darin, dass nahezu alle Studierenden in der einen oder anderen Weise davon betroffen sind. Und spätestens im Referendariat kann man mit verkehrsrechtlichen Akten in Berührung kommen.
Wahrscheinlich erinnern wir uns noch an den theoretischen Fahrunterricht, bei dem in aller Regel am Anfang auf die Grundregeln des § 1 StVO hingewiesen wird:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Ein Fahrlehrer hat dies zum Anlass genommen, darauf hinzuweisen, dass er „streng nach Gesetz“ unterrichte.
Sollte nun jemand unglücklicherweise in die Lage gekommen sein, möglicherweise zu schnell gefahren zu sein, kann er aus dem Verkehrsrecht Blog vielfältigen Nutzen ziehen, wird dort doch zum Beispiel regelmäßig thematisiert, welche Verfahren der Geschwindigkeitsmessung zulässig sind und welche nicht.
Behandelt werden auch die Fragen, die mit der Nutzung mobiler Geräte im Straßenverkehr verbunden sind. Wer also beispielsweise wissen will, ob bei der iPod Touch-Nutzung am Steuer ein Bußgeld verhängt werden darf, wird beim Verkehrsrecht Blog fündig.
Angesichts des durch den Verkehrsrecht Blog generierten praktischen Nutzens möchte man wünschen, dass diese verdienstvolle Aktivität mit der schon jetzt demonstrierten Regelmäßigkeit fortgesetzt wird und dass möglichst viele Leserinnen und Leser sich durch Kommentare aktiv beteiligen.
Super geschriebener und informativer Artikel :-). Eine sehr gute Aufstellung. In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen ?