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Zum 10. Geburtstag des Blogs: Google calculat – Die Suche nach „2 O 10/22“

Vogel-Strauß-bunt

Die Zahl 10 hat eine ehrwürdige Bedeutung. Schon der Hinweis auf die zehn Gebote belegt das. Die Zahl 10 bringt Vollkommenheit zum Ausdruck (vgl. Großfeld, Zeichen und Zahlen im Recht. Zahlen und Zeichen in Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung, Tübingen 1993, S. 167 ff.). Und damit steht zugleich fest: Eine so ehrwürdige Aura in Anspruch zu nehmen, nur weil eine Zehner-Jahreszahl mit im Spiel ist, ziemt sich nicht. Deswegen soll als Geburtstagslektüre ein Erlebnis erzählt werden, bei dem die Zahl 10 als Bestandteil einer Google-Recherche zu einer Überraschung und einer darauf gründenden Erkenntnis geführt hat. Überraschung und Erkenntnis sind IMHO für eine kleine Geburtstagsmiszelle ausreichend.

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Von Whistleblowern und Hinweisgebern

Wer (immer noch empfehlenswert) die regelmäßige Lektüre guter Tageszeitungen pflegt, wird immer häufiger auf Informationen zu EU-Richtlinien stoßen. Dies kann (und sollte hin und wieder) Anlass zu vertiefenden Explorationen sein. Versuchen wir es einmal mit dem folgenden Beispiel:

„Dabei zeigt sich in Europa die Wirkung der seit Dezember 2020 geltenden Richtlinie zum Schutz von Hinweisgebern, die Unternehmen und der öffentlichen Hand das Einrichten von Meldekanälen vorschreibt.“

Marcus Jung, Zäher Umgang mit Hinweisgebern, FAZ 22. Mai 2024, S. 16

Wo könnte da die Präzisierungs- und Ergänzungsarbeit ansetzen?

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Er hat es wieder getan …

Am 26. Juni 2016 hat Mats Hummels im Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Slowakei eine spektakuläre Abwehrgrätsche hingelegt, die viel Beachtung fand. Dies war Anlass hier im Blog, auf die Herberger-Grätsche hinzuweisen, die ja auch bereits fast zum Rechtsbegriff geworden ist (vgl. OLG Celle, Urt. v. 25.01.1989, 9 U 240/87). Nun hat Mats Hummels im Spiel von Borussia Dortmund gegen Paris St. Germain erneut per Grätsche eingegriffen und Kylian Mbappé ausgestoppt. Focus berichtet über diese Szene anschaulich wie folgt:

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ZAMBA vs. RAMBAZAMBA vor dem Bundespatentgericht

Dass heute in der Republik großflächig Rambazamba herrscht, ist offensichtlich. Diesem Faktum muss ein Blog-Eintrag zu Rosenmontag Rechnung tragen. Es ist aber gar nicht einfach, den Balanceakt zwischen Rambazamba und juristischer Seriosität einzuhalten. Da kommt der auf den Tag genau zehn Jahre alte Beschluss des Bundespatentgerichts vom 12.2.2014 (26 W (pat) 545/12) wie gerufen. Um uns in die patentrechtliche Streitsituation hineinzudenken, können wir ein Gedankenexperiment machen: Wer von uns denkt bei „ZAMBA“ an „RAMBAZAMBA“?

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Weihnachten: Geschenke im virtuellen Raum

Als Aufgabenstellung in juristischen Gutachten kennen wir die Fragestellung:

Wer kann was von wem verlangen?

Vor Weihnachten fragen wir uns mit schöner Regelmäßigkeit:

Wem soll ich was schenken?

Antworten suchen wir zunächst einmal in naheliegender Weise in der realen Welt. Aber gibt es auch etwas Äquivalentes in der virtuellen Welt?

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