Weihnachtsbäume im Steuerrecht

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Steuerrecht und Weihnachtsbäumen? Die Antwort lautet „ja“, beispielsweise für den Fall, dass der Jemand Eigentümer eines Grundstücks mit Weihnachtsbäumen geworden ist, eben eines Weihnachtsbaumgrundstücks. Und was jetzt unter nicht speziell steuerrechtlichen Aspekten das Schöne ist: Die Lösung des vorzustellenden Falles führt in den Allgemeinen Teil des BGB, was den – oft anzutreffenden – Zusammenhang zwischen Zivilrecht und Steuerrecht veranschaulicht.

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Wie kann man sich „Künstlicher Intelligenz“ nähern?

„Künstliche Intelligenz“ ist in aller Munde und in juristischen Debatten nahezu allgegenwärtig. Das führt zu der Frage, wie man sich in dieses Themenfeld einarbeiten kann. Für erste Schritte gibt es ein empfehlenswertes Angebot. Es stammt aus Finnland. Entwickelt wurde es von der finnischen Unternehmensberatung MinnaLearn zusammen mit der Universität Helsinki und hat sich bereits vielfach bewährt. Es handelt sich um ein kostenloses Online-Angebot, das bisher ca. 850.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolviert haben. Nach dem erfolgreichem Durcharbeiten – das Lerntempo kann man selbst bestimmen – erhält man ein (gleichfalls kostenloses) Zertifikat.

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Ein praktischer Hinweis zum Online-Shopping

Heute soll es mal wieder um eine „Jura im Alltag“-Frage gehen. Immer wieder zögern juristische Laien, einen Fernabsatzvertrag abzuschließen, wenn für die Lieferung vom Unternehmer zum Verbraucher Kosten entstehen. Denn hier besteht die Befürchtung, dass die Ware einem nicht zusagt, man dann aber trotzdem auf den Kosten der Hinsendung „sitzen bleibt“. Es ist nachvollziehbar, dass Verbraucher dieses Risiko nicht eingehen wollen. Aber besteht dieses Risiko tatsächlich?

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„Black Friday“ – anders als in den Vorjahren

Aus aktuellem Anlass heute einmal eine Überlegung zu Preisdarstellungen rund um den „Black Friday“. Es wird bei Rabattaktionen – sehr zu Recht – immer empfohlen, das vermeintliche Sonderangebot sorgfältig zu prüfen. Häufig sind Preise gar nicht so gut, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Im Rahmen des diesjährigen „Black Friday“ ist mir aufgefallen, dass man es den Kunden insofern mittlerweile leichter macht. Denn es wird hin und wieder neben dem aktuellen Sonderpreis zusätzlich ein vorheriger Verkaufspreis angegeben. Da ich mir kaum vorstellen konnte, dass dies nun ein neuer Service-Gedanke ist, habe ich mich auf die Suche nach der einschlägigen Rechtsgrundlage gemacht. Und: Ich wurde fündig!

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Innerbetrieblicher Schadensausgleich, oder: Wie war das noch einmal mit der groben Fahrlässigkeit?

Letzte Woche haben wir uns ja bereits hier im Blog mit der Problematik des innerbetrieblichen Schadensaugleichs beschäftigt. Werfen wir erneut einen Blick auf das Zitat, das uns schon letzte Woche beschäftigt hat:

Dabei sind Schäden, die der Arbeitnehmer grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht, von diesem im vollen Umfang selbst zu tragen. Schäden, die mit mittlerer Fahrlässigkeit verursacht worden sind, werden im Schadensumfang zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber quotenmäßig geteilt. Bei leichter Fahrlässigkeit des Arbeitnehmers haftet der Arbeitgeber allein in voller Höhe.

Horlach, JA 2007, 590, 593

Worüber könnte man hier im ersten Satz stolpern?

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